13.9. Parking Day auf der Fürther Freiheit

Wir vom Parking Day sind grundsätzlich für die Nutzung des öffentlichen Raums durch Alle entweder als einen Ort mit – nennen wir’s mal – italienischem Flair oder z.B. als kontinuierlichen Marktplatz. Deswegen widerspricht die Fürther Freiheit in ihrer Funktion als Autoparkplatz und Kirchweih-Freihalte-Platz unseren Vorstellungen diametral.

Vom kostenlosem ÖPNV oder einer autofreien Innenstadt mit viel Grün sind wir immer noch weit entfernt, aber wir geben nicht auf. Und der Parking Day war eine richtig tolle Veranstaltung, unterstützt von vielen Gruppierungen. Es wurde gepflanzt und gespielt und viele wichtige Themen wurden angesprochen.

Interessant: Die Stadt beklagt ja schon länger, dass das Parkhaus für die AnwohnerInnen der Hornschuchpromenade mangels Baufirma nicht gebaut werden kann und deshalb dort weiterhin zwischen den Bäumen geparkt werden muss. Dabei wäre es so einfach: Im Parkhaus am Hornschuchcenter stehen zwei Parkdecks komplett leer, das ist genug Fläche, um die Hornschuch-BewohnerInnen mit Parkplätzen zu versorgen und die gesamte Freiheit in einen grünen Park umzuwandeln. Da fragt man sich schon, worauf die Stadt noch wartet… Vom teuren Schwachsinn der auf- und abzubauenden Schnabulier-Waggons wollen wir gar nicht reden, wo man sich unter anderem auch mit Deutschlands berühmtesten Drei-Gänge-Menue – Brötchen, Bratwurst und Senf – im Stehen bekleckern darf. Und auch mit ein paar Blumentöpfen, die kurz vorm Parkingday schnell mal auf die Freiheit gestellt wurden, ist es halt leider nicht getan.Auch wenn wir schon verstehen, dass jeder klein anfangen muss 😉