Mit zwei Infoständen und der Kundgebung am Samstag haben wir uns an der bundesweiten Aktion gegen Mietenwahnsinn beteiligt. An der Reaktion bei den Infoständen konnte man gut erkennen, wie sehr das Thema auf den Nägeln brennt – viele Menschen studierten aufmerksam das Flugblatt, viele fragten nach Unterschriftenlisten und viele traurige Geschichten bekamen wir zu hören. Über jahrelang vernachlässigte Instandhaltung, die dann unter dem Deckmantel der Modernisierung zu übertriebenen Mieterhöhungen führten, wurde uns genauso berichtet wie von verkauften Häusern, die in Eigentumswohnungen umgewandelt wurden, nachdem die Mieter vertrieben wurden.
Die Städte haben genug Möglichkeiten, um etwas gegen Wohnungsnot zu tun. Einiges wird auch gemacht, aber leider humpelt Fürth hier den anderen Städten im Schneckentempo hinterher. Nürnberg z.B. hat bei Neubauten eine Sozialwohnungs-Quote – die von Fürths Oberbürgermeister immer noch verweigert wird.
Wirklich sehr gut waren die RednerInnen. Soweit es Redemanuskripte gibt, sind sie hier zum Nachlesen: