Auch dieses Jahr war der Parking Day ein voller Erfolg. Wegen der Fürther Kirchweih sind wir schon eine Woche früher dran als der Rest der Welt, aber das macht ja nichts. So können wir am 21. nach Nürnberg fahren und beim dortigen Parking Day vorbeischauen.
Zum Fürther Parking Day können am Besten die Bilder sprechen:
Eine Auswahl der beteiligten Stände:
Pro Bahn /VCD
Die Suchtberatungsstelle gegen Parkplatzsucht von Wir sind Fürth
Konzentriertes Schachspiel bei der Linken
Ein Flashmob bei den Grünen
Die mobile Fahrrad-Werkstatt
die Interkulturellen Gärten
Bei den Lebensmittelrettern konnte man gerettetes Essen naschen
und bei Greenpeace Obst pur und als leckeren Kuchen knabbern.
Falls doch mal ein Auto nötig sein sollte, kann man privates Carsharing nutzen
und für die, die im Weg stehen, einen passenden Aufkleber selber machen.
Bei der Schule der Phantasie bastelten phantasievolle Kinder neue Verkehrsschilder
die viel schöner sind als die alten.
Unser Unterhaltungsprogramm konnte sich sehen lassen:
Wir starteten mit 6 auf Kraut
Nach einer Kreistanzrunde mit Larry Zweig gab es Musik vom Sunday Morning Orchestra
und von The Devils Dandy Dogs
Die Dichterin Petra Wohlfeil hat extra für den Parking Day ein Gedicht geschrieben, das sie uns natürlich auch vortrug:
Parking Day
Ich lebe ohne Auto, frei von Parkplatzsorgen.
Will ich in die Stadt am Morgen,Steige ich in den Bus.
Lese Zeitung während der Fahrt und muß
mir keine Gedanken machen
über Parkplätze, Einbahnstraßen und ähnliche Sachen.
Ach gäbe es doch bloß
eine autofreie Stadt
wo der Fußgänger sorglos
flaniert und Vorrang hat.
Wir haben uns heute die Freiheit genommen
und sind auf diesen Parkplatz gekommen.
Stibitzen den Autofahrern heute die Freiheit,
besetzen die Parkplätze in unserer Freizeit.
Es wäre doch so schön
würden hier Parkbänke steh´n,
Bäume Schatten spenden
und die Autos woanders wenden.
Gras zu unseren Füßen sprießen,
wir könnten Spiel und Lachen genießen.
Vom Parkplatz zum Spielplatz ist es nicht weit –
wir wandeln ihn um in kurzer Zeit.
So schreiten wir heute zur Tat
und geben euch noch einen Rat:
„Fragt doch mal die nächste Mücke,
gerne führt sie euch zur nächsten Parklücke.“
oder findet das nächste „Drive in“,
vielleicht ist dort eine Parkmöglichkeit drin.
Ein autofreier Tag ist doch nicht viel,
unsere Fürther Freiheit sollte mehr sein,
als ein Parkplatz gegenüber einem Wasserspiel.
Unser Flugblatt dieses Jahr ist auch sehr gelungen